Auch unter motorisierten Arbeits- und Gartengeräten finden sich Super-Polluter die extreme Lärm- oder Abgasemissionen verursachen, darunter Rasenmäher, Motorkettensägen, Laubsauger oder Laubbläser.
Die Deutsche Umwelthilfe hat auf die Gesundheitsgefährdung durch Abgase von Gartengeräten mit Verbrennungsmotor hingewiesen; die Abgase solcher Geräte sind oft viel schmutziger als erlaubt. In vielen Fällen werden diese Geräte von Zweitaktmotoren angetrieben.
Für den professionellen Betrieb in Land- und Forstwirtschaft sowie Gartenbau wird spezieller Kraftstoff auf der Basis von Alkylatbenzin verwendet. Alkylatbenzin ist in Baumärkten erhältlich und verursacht durch seine Zusammensetzung weniger gesundheitsschädliche Abgase als normales Tankstellenbenzin.
In vielen Fällen stehen elektrisch angetriebene Geräte zur Verfügung.
Laubsauger und Laubbläser schaden Kleinlebewesen und verursachen viel Lärm. Das Umweltbundesamt empfiehlt, Laubsauger und Laubbläser „im privaten Bereich gar nicht und im öffentlichen Bereich nur zu verwenden, wenn der Einsatz unverzichtbar ist“. Eine Petition gegen Laubbläser und Laubsauger findet Ihr hier.
Rasenroboter halten den Rasen unnötig kurz und schaden dadurch der Biodiversität. Da Igel sich bei Gefahr einrollen stellen Rasenroboter insbesondere für junge Igel eine große Gefahr dar. Das von den Herstellern beworbene Zubehör zum Igelschutz ist oft unwirksam.
Wir appellieren an Euch bei der Benutzung von motorisierten Arbeits- und Gartengeräten möglichst wenig Lärm und Abgase zu verursachen. Steigt doch lieber auf Muskelkraft oder wenigstens elektrischen Antrieb um!
Falls das nicht möglich sein sollte, vermeidet den Gebrauch von Tankstellenbenzin! Händler oder Hersteller können Euch bestimmt ein passendes Akylatbenzin empfehlen. Das kostet ein bisschen mehr aber damit vermeidet Ihr das Einatmen krebserregender Kohlenwasserstoffe.
Laubsauger, Laubbläser und Rasenroboter schaden Kleinlebewesen wie Insekten und Igeln; daher raten wir von deren Gebrauch gänzlich ab!
